Älter werden in Salzgitter | 17
Angebote des Seniorenbüros
zusammengeschweißt, und die
gute Laune hat sich auch auf die
ehrenamtliche Arbeit ausgewirkt.
Die positive Resonanz der
Besucher auf unsere Arbeit beweist
es jedes Mal.
Das kann man an vielerlei Aktionen
erkennen. Zum Beispiel unserer
Bitte, sich in passender
Garderobe bei der Vorführung
eines schwarz-weißen Filmklassikers
entsprechend (schwarzweiß)
zu kleiden, sind alle Gäste
nachgekommen. So wie mit viel
Freude und guter Laune bei Festen
oder Feiern, zeigt man auch
viel Interesse bei Vorträgen und
Informationsveranstaltungen.
Zu einem Geheimtipp entwickelte
sich dann unsere Hausmusik,
bei der Musiker, die schon in der
Vergangenheit gemeinsam Musik
gemacht haben, zu einem
Bummel durch die bunte Musikwelt
einluden. Wie sagten doch
häufig die begeisterten Besucher
nach Beendigung solcher Veranstaltungen:
„Bei euch fühlt man
sich wohl und man merkt, dass
ihr alle mit Herzblut diese Arbeit
macht. Bei euch kann man mal
so richtig den Alltag vergessen.“
Und so soll es auch sein.
Mit der Erkenntnis, dass die Mischung
zwischen Unterhaltung
und Information auf dem Sommerfest
gut angekommen war,
wurden dann im Kreis der Mitarbeiter
schon wieder neue Pläne
für die Zukunft aufgestellt.
Drrrrrrrrrrrrrrrrriiiiiiiiiiii-
mmmmmmmmmmmm!!!!!!!
Der Wecker klingelt
und beendet
kurz und unbarmherzig
meinen
Traum. Ich schalte
das Radio ein und
höre den Nachrichtensprecher,
der die neuesten Coronafallzahlen
bekannt gibt, und eindringlich
auf die Einhaltung der Maßnahmen
zur Eindämmung der
Pandemie hinweist.
Spätestens jetzt wird mir klar,
dass mein Traum erst mal ein
Traum bleiben wird.
Aber schön war er schon.
„Bleibt gesund“. Dieser Wunsch
hat in der jetzigen Zeit noch viel
mehr an Bedeutung gewonnen.
Wenn wir uns alle an die Regeln
halten, könnten wir die Zeit
überstehen.
So hart wie es auch für den ein
oder anderen sein mag. Dann
könnte mein Traum doch noch in
Erfüllung gehen, und das Frühstücksteam
rund um unsere
„Chefin“ könnte euch alle wieder
gesund und munter begrüßen.
Autor: Wolfgang Poerschke